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Am letzten Samstag um 13:00 startete der vierte Lauf der Rundstreckenchallenge. Unser Peugeot stand frisch repariert bei 32 Grad im Schatten startklar an der Touristenzufahrt. Wir haben vereinbart, dass ich den Start fahre, damit ich überprüfen kann, ob mit dem Auto alles in Ordnung ist. Jürg sollte nach 7 Runden das Steuer übernehmen. Bei guter Biosauna Temperaturen im Auto durften wir 13:20 starten. Das Auto fühlte sich gut an, die Reifen waren sofort auf Temperatur. Die Setzzeit fuhr ich um die 10 Minuten, damit Jürg genug Zeit hat sich an den Peugeot zu gewöhnen. Schon in der zweiten Runde fühlte ich Vibrationen ab ca. 160km/h, jedoch nicht so schlimm als, dass ich zu Box müsste. Das grösste Problem war jedoch die fehlende Differentialsperre, die vor dem Rennen noch nicht geliefert wurde. Das nicht belastete Rad drehte in Kurven beim Rausbeschleunigen jeweils durch, sodass ich meine Fahrstil komplett ändern musste. Gut sichtbar ist das Problem bei Minute 5:00 in folgendem Video:

Wie gross der Zeitverlust wirklich war kann ich nicht sagen, da wir in allen Runden sehr viele Gelbphasen hatten und eine normale Runde praktisch unmöglich war. Viele Autos sind durch Hitzeprobleme ausgeschieden, andere durch Kollision wie zum Beispiel der Mini von Peter Ruholt und der Alzen Porsche. Angeblich wurde die Kollision von einem dritten Fahrzeug herbeigeführt, das den Mini überholen wollte und den Porsche übersah. 

In Runde 6 schlug Murphy vor dem Galgenkopf zu: Plötzlich war die Leistung weg und die Motorenchecklampe an. So wurde ich von der DMSB Staffel freundlicherweise zum Posten 188 gezogen und dort von unserem Mechaniker Olli in Empfang genommen. Das Problem hat mit dem Turbo System zu tun, Details fehlen aktuell noch.

(RT)

Eine Woche ist vergangen seit dem Ausfall im dritten Lauf der RCN. Die Ersatzteile von Peugeot sind eingetroffen und Olli mit der Reparatur beschäftigt. Der nächste RCN Lauf wird zu einem guten Test, ob alles mit dem Auto in Ordnung ist, damit wir unbesorgt am 31. Juli zum 6 Stunden Rennen des Langstreckenpokals antreten können.

Am 10. Juli tauscht Ralf das Cockpit mit einem neuen Fahrer und für mich wird ein grosser Traum etwas früher als erwartet Realität. Eigentlich war es geplant, dass mein Vater Jürg mit uns erst am 6 Stunden VLN Rennen teilnimmt. Im Sinne des Trainings für den Nordschleifenneuling haben wir beschlossen, dass er noch ein RCN Rennen als Übung fährt. So werden wir am 10. Juli unser erstes gemeinsames Rennen bestreiten.

Jürg Tobler tauscht für einmal sein Monoposto Cockpit mit unserem Peugeot. Angefangen mit Rundstrecken Rennen und Targa Florio mit einem Austin Healey und späteren Wechsel auf eine Lola Mk2 (Formel Junior), Lola Mk1 (Sports car) und Chevron B17 (Formel 3) ist Jürg über 25 Jahre im Motorsport aktiv und eine hervorragende Ergänzung zu unserem Team.

Jürg Tobler Chevron B17

(RT)

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